Das Klavier begleitet mich seit meiner Kindheit und spielt daher eine unverzichtbare Rolle in meinem Leben. Die Lehrperson im Kindergarten entdeckte schnell, dass ihr Schützling auf ganz natürliche Art und Weise ein besonderes Talent für das schöne Instrument entwickelte. So spielte ich ohne eine Note zu kennen auf dem Klavier im Kindergarten, was meine Eltern bewog, mir erste Klavierstunden zu ermöglichen.
Nach vielen Jahren Klavierstunden bei einigen damals bekannten und renommierten Klavierlehrern, verbunden mit viel Aufwand und Fleiss und einem unbeugsamen Willen, das Musikinstrument zu verinnerlichen, ist es mir gelungen, eine eigene Identität zu schaffen und mich als Botschafter für freie Improvisation zu bestätigen. Was gibt es Schöneres, seine Gefühle und Vorstellungen in die Musik zu legen und damit vielen Menschen Freude zu bereiten, nicht aus Selbstsucht oder Selbstdarstellung, sondern aus Freude an der Musik.
Ludwig van Beethoven komponierte die „Ode an die Freude“, aus der 9. Symphonie, mit den Worten Friedrich Schillers geschmückt. Dies soll die Kraft der Musik unter die Menschen bringen, damit Friede nicht ein leeres Wort bleiben soll.
Oder wie heisst doch ein Zitat von E.T. A. Hoffmann (1776 bis 1822):
„Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an“